Linux Server

Bis Mitte 2022 war ich noch mehr oder weniger „abhängig“ von externen Dienstleistern. Grundsätzlich war ich auch immer zufrieden. Allerdings fehlten mir die Möglichkeit selbst Einstellungen nach Belieben zu verändern.

Denn je mehr Ressourcen und Rechte (CPU-Power, Arbeitsspeicher, Speicher, …) man benötigt und auch verändern möchte, desto kostspieliger wird solch ein Server. Das geht von einfachem Webspace bis hin zu einem eigenem (dedizierten) Server.

Da ich gerne und viel meinen Clouddienst verwende, um Fotos und Dokumente mit Freunden und Geschäftskontakten zu teilen, musste ich also entweder immer mehr Geld meinem Webhoster zahlen oder mehr Daten an Datenkraken wie das große G geben. Selten ist eine Dienstleistung wirklich kostenlos.

Es wird bei einigen „kostenlosen“ Leistungen zwar nicht mit Geld, sondern mit sensiblen Daten und aussagekräftigen Nutzerprofilen „gearbeitet“, wodurch die großen Tec Konzerne die Werbung ihrer Kunden noch präziser schalten können. – Hast du dich schon einmal gewundert, dass wenn du bspw. nach Hundefutter gesucht hast, kurze Zeit später Anzeigen über Hundefutter bekommst?

Kurz um entschied ich mich meine EDV-Kenntnisse auszuweiten und kaufte einen kleinen (wirklich kleinen), älteren Rechner und installierte ohne große Vorkenntnisse einen headless Linux Server, also nur Befehlszeile, kein Monitor, kein Desktop und kurze Zeit ganz wenig Wissen.

sudo ganzgroßesfragezeichen -l

Da ich zu diesem Zeitpunkt Urlaub hatte, konnte ich mich intensiv damit beschäftigen und habe innerhalb einer Woche und unzähligen Beiträgen zu Themen wie der öffentlichen IP, Apache2, Virtual Hosts, MySQL, MariaDB, usw. einen LAMP Server einrichten können. Also alle Programme und Scripte, um einen Webserver samt Datenbanken betreiben zu können – Man! Ich war und bin ganz schön stolz!